Das Internet der Dinge ist so, wie es klingt. Das IoT ist ein wachsendes System von Milliarden von Geräten – oder Dingen – weltweit, die über drahtlose Netze mit dem Internet und untereinander verbunden sind.
Was sind einige Beispiele für IoT-Geräte, und wie funktionieren sie?
Auch wenn Ihnen der Name „Internet der Dinge“ nicht geläufig ist, kennen Sie dieses vernetzte Ökosystem vielleicht eher als „Smart Home“ oder „Connected Home“, zu dem die verschiedenen IoT-Geräte gehören, die Ihnen das Leben zu Hause erleichtern. IoT-Geräte gibt es aber auch außerhalb des Hauses. Sie können von einer Wi-Fi-Haustierkamera in Ihrem Bücherregal bis hin zu einem medizinischen Gerät reichen, das in Ihren Körper implantiert ist, wie etwa ein Herzschrittmacher. Solange das Gerät in der Lage ist, eine Verbindung zum Internet herzustellen, und über Sensoren verfügt, die Daten übertragen, kann es als IoT-Gerät betrachtet werden. Obwohl Ihr Smartphone beides kann, ist es kein IoT-Gerät.
Wie funktionieren IoT-Geräte?
Smartphones spielen jedoch eine große Rolle im IoT, da viele IoT-Geräte über eine App auf einem Smartphone gesteuert werden können. Sie können Ihr Smartphone zum Beispiel dazu verwenden, mit Ihrem intelligenten Thermostat zu kommunizieren, um die perfekte Temperatur für Sie einzustellen, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen. Ein weiteres Plus? Dadurch kann unnötiges Heizen oder Kühlen während Ihrer Abwesenheit vermieden werden, wodurch Sie möglicherweise Geld bei den Energiekosten sparen.
IoT-Geräte enthalten Sensoren und Mini-Computerprozessoren, die die von den Sensoren gesammelten Daten durch maschinelles Lernen verarbeiten. Im Grunde genommen sind IoT-Geräte Mini-Computer, die mit dem Internet verbunden sind und anfällig für Malware und Hackerangriffe sind.
Beim maschinellen Lernen lernen Computer auf ähnliche Weise wie Menschen – indem sie Daten aus ihrer Umgebung sammeln – und das macht IoT-Geräte intelligent. Diese Daten können der Maschine helfen, Ihre Vorlieben zu lernen und sich entsprechend anzupassen. Maschinelles Lernen ist eine Form der künstlichen Intelligenz, die Computern hilft, zu lernen, ohne dass sie von einem Menschen programmiert werden müssen.
Das bedeutet nicht, dass Ihr intelligenter Lautsprecher mit Ihnen über die wichtigsten Punkte des gestrigen Spiels diskutieren wird. Aber Ihr vernetzter Kühlschrank kann Sie auf Ihrem Smartphone darauf hinweisen, dass Eier und Milch knapp werden, weil er weiß, dass Sie sich in der Nähe eines Supermarktes befinden.
Was sind die Vorteile des IoT?
Das Internet der Dinge soll unser Leben bequemer machen. Hier sind ein paar Beispiele:
Intelligente Personenwaagen, die mit Ihrem Laufband zusammenarbeiten und Ihnen Ideen für die Essenszubereitung auf Ihren Laptop oder Ihr Smartphone schicken, damit Sie gesund bleiben.
Sicherheitsgeräte, die Ihr Zuhause überwachen, die das Licht ein- und ausschalten, wenn Sie einen Raum betreten oder verlassen, und die Videos streamen, damit Sie auch von unterwegs nach dem Rechten sehen können.
Intelligente Sprachassistenten, die auf Kommando Ihre übliche Essensbestellung aufgeben, so dass es ein Kinderspiel ist, sich frisches Essen nach Hause liefern zu lassen.
Die Geschichte und Zukunft des IoT
Das ist keine Science-Fiction. Wir leben ein vernetztes Leben voller internetfähiger Geräte, die unsere Vorlieben lernen und uns die Erfahrungen bieten, die wir uns wünschen, um unser Leben bequemer zu gestalten. Und die Technologie, die es ermöglicht, unser Leben zu vernetzen, entwickelt sich weiter.
Alles begann in den frühen 1980er Jahren, als Studenten der Carnegie Mellon University das erste mit dem Internet verbundene Gerät entwickelten. Es handelte sich um einen Cola-Automaten, der den Programmierern mitteilte, ob die Limonade kalt genug war, damit sie den Weg von ihrem Schreibtisch zum Automaten auf sich nehmen wollten.
Seitdem hat sich das IoT explosionsartig entwickelt. Wie sieht die Zukunft aus? Die Geräte werden immer kleiner und intelligenter. Irgendwann könnte alles, von Ihrer Zahnbürste bis zu Ihrem Toaster, rund um die Uhr mit dem Internet verbunden sein. Ihre Geräte werden zu Haushaltshelfern, die miteinander kommunizieren, um Ihnen besser zu dienen.
IoT-Sicherheit und Datenschutz: Was Sie wissen müssen
Was könnte schief gehen? Wie bei jeder Technologie gibt es ein Potenzial für Gutes und Schlechtes.
Bequemlichkeit ist gut. Aber die Vernetzung kann auch Cyberkriminellen Tür und Tor öffnen. Cyberangriffe greifen bereits auf Daten wie Bankanmeldungen, Kreditkartennummern und mehr zu. Strenge Sicherheitsvorkehrungen sind daher unerlässlich.
Bedenken Sie einige der potenziellen Risiken des IoT – und dieser Mini-CPUs. Was wäre, wenn jemand Ihre IoT-Sicherheitskameras hackt und jeden Ihrer Schritte überwacht? Was wäre, wenn ein Cyberkrimineller Ihren Smart-TV, Ihren Rauchmelder oder Ihr Haustürschloss in seine Gewalt bringt? Die Vernetzung kann zu Schwachstellen führen.
Es ist klug, dafür zu sorgen, dass diese Verbindungen sicher und geschützt bleiben – so wie Sie sich selbst vor Cyberkriminalität schützen. Das Internet der Dinge wird weiterhin Möglichkeiten für neue Online-Bedrohungen eröffnen.
Eine der besten Möglichkeiten, Ihre vernetzten Geräte zu schützen, besteht darin, dafür zu sorgen, dass Ihr Router sicher ist. Auf diese Weise kann er Ihr gesamtes Wi-Fi-Heimnetzwerk und die damit verbundenen Geräte schützen. Betrachten Sie Ihren Wi-Fi-Router als die Eingangstür zu Ihrer Online-Welt.